FIS-Präsident Johan Eliasch hat Bedenken hinsichtlich der Vorbereitungen für die Freestyle-Ski- und Snowboardbewerbe bei den Olympischen Winterspielen 2026 geäußert. Im Fokus stehen Probleme bei der Produktion von Kunstschnee für die Bewerbe in Livigno, wo von 6. bis 22. Februar insgesamt 26 Medaillenentscheidungen über die Bühne gehen.
„Es hat Verzögerungen gegeben“, sagte der Schwede am Samstag am Rande des alpinen Ski-Weltcuprennens in Val d‘Isere. Grund dafür sei unter anderem, dass die italienische Regierung bisher keine Mittel freigegeben habe. „Daher haben die Organisatoren Schwierigkeiten, finanziell über die Runden zu kommen. Das ist wirklich schade“, erklärte Eliasch. Man verfüge zwar über mehrere Ausweichpläne, dennoch sei die Situation „unerklärlich“.
Livigno-Bürgermeister dementiert
Die Verantwortlichen vor Ort wiesen die Kritik zurück. Livignos Bürgermeister Remo Galli erklärte gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur ANSA, die Verzögerungen seien auf ein technisches Problem zurückzuführen. „Es war notwendig, ein Ventil auszutauschen, aber das wurde innerhalb des Zeitrahmens erledigt, und alle Schneekanonen sind seit einigen Abenden in Betrieb“, sagte Galli. Zudem werde ein deutlicher Temperaturrückgang erwartet: „In den nächsten Tagen werden die Temperaturen weiter sinken, sogar auf minus 20 Grad, daher mache ich mir überhaupt keine Sorgen.“
Wettlauf gegen die Zeit
Zudem gab es auch Kritik an der Infrastruktur in Mailand. Die 16.000 Zuschauer fassende Santagiulia Arena soll neben dem kleineren und temporären Milano Ice Park Austragungsort der Eishockeyturniere der Männer und Frauen sein. 49 Tage vor dem ersten Spiel – das Frauen-Turnier beginnt bereits am Tag vor der Eröffnungsfeier – befindet sich die Halle allerdings noch immer weitgehend im Rohbau. Als Termin für die Fertigstellung wird derzeit der 2. Februar angepeilt.
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