Während Airbags in Weltcup-Speedrennen mittlerweile zum Alltag gehören, gibt es im Paraskisport keine verpflichtenden Vorgaben. Eine Kolumne von Matthias Mödl ...
Conny Hütter und Co. müssen in Speedrennen Airbag und schnittfeste Unterwäsche tragen. Im Paraskisport ist beides nicht verpflichtend. Bruno Sassi, Communications Director der FIS, erklärt: „Der Algorithmus von Airbags ist auf sehr spezifische Bewegungsmuster ausgelegt und daher von den Herstellern nur für bestimmte Disziplinen zugelassen. Tatsächlich sind manche Geräte je nach Art der Beeinträchtigung im Paraskisport kaum anwendbar.“
Österreichs Cheftrainer Manfred Widauer nickt: „Es gibt im Paraskisport immer wieder unnatürliche Bewegungen, die bei den nichtbehinderten Skifahrern nicht vorkommen. Daher muss das gut getestet werden. Denn wenn der Airbag plötzlich aufgeht, ist das nicht ungefährlich.“
Neue Regel ab kommender Saison
Ab der Saison 2026/27 ist schnittfeste Unterwäsche im Paraski-Weltcup vorgeschrieben. Auch eine Regel für Airbags soll kommen. Sassi: „Aber der Schutz muss dadurch wirklich verbessert werden.“
Beim Weltcup in St. Moritz gewann Elina Stary einen Tag nach ihrem 19. Geburtstag mit Guide Stefan Winter in der sehbehinderten Klasse den Riesentorlauf vor Veronika Aigner und Guide Lisi Aigner, die Freitag ihren 60. Weltcup-Sieg geholt hatten. Dazu gab es dritte Plätze durch Johannes Aigner (mit Guide Nico Haberl) und Thomas Grochar (stehende Klasse). Das Team hält schon bei zehn Saisonsiegen!
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