Die ÖVP erhebt Vorwürfe gegen Gerhard Hutter. Der Landtagsabgeordnete soll seine Funktion als Bürgermeister in Bad Sauerbrunn ausgenutzt haben. Musterstimmzettel sollen auf Gemeindepapier gedruckt und an Haushalte gesendet worden sein. Hutter dementiert dies und weist die Anschuldigungen aufs Schärfste zurück.
ÖVP-Mandatare werfen Gerhard Hutter Missbrauch von Gemeindekosten vor. Vor allem der Druck eines Briefes zur kommenden Landtagswahl auf Gemeindepapier samt Unterschrift des Bürgermeisters findet die ÖVP moralisch und politisch äußerst bedenklich. Es werden rechtliche Schritte und eine Prüfung der Aussendung durch einen Anwalt überlegt. Hutter versteht die Aufregung nicht, da es sich lediglich um eine simple Wahlinformation auf Gemeindeebene gehandelt habe. Es seien keine Musterstimmzettel enthalten gewesen, sondern nur ein Verweis auf den Listenplatz des Bürgermeisters auf der Landesliste der SPÖ.
„Die Kosten für Druck und Versand der Sendungen habe ich selbst übernommen und natürlich nicht über die Gemeinde abgerechnet“, betont Hutter.
Carina Lampeter, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.