„Top of Styria“

„Mini-Felsen“ für beste Unternehmer der Steiermark

Steiermark
14.10.2019 21:00

Spitzenmenschen der steirischen Wirtschaft wurden auch heuer wieder mit dem „Top of Styria“-Preis ausgezeichnet. Der Preis für das Lebenswerk ging heuer an Günter Nebel für seine Sanlas-Holding.

Ein Stein-Trumm vom steirischen Hymnen-Berg, dem Dachstein, auf einem Metall-Sockel montiert, ein Preis, der schwer wiegt - sechs Kilo immerhin. Und nicht der materielle Wert zählt, der ideelle ist es. Wer einen dieser „Top of Styria“-Kleinplastiken in die Hand gedrückt bekommt, der ist etwas besonderes - ein Spitzenmensch der steirischen Wirtschaft.

Am Montag war die 19. Auflage. 300 Juroren haben sich im Vorfeld eine Zeitlang gequält - der Autor hatte ebenfalls die Ehre - und sind zu einer, hoffentlich, würdigen Entscheidung gekommen

33 Milliarden Euro Umsatz
Aber zuerst ein Schulterklopfer an den Erfinder und Organisator, Conclusio-Agenturchef Martin Novak. Mehr als gelungen, was das kleine Team da Jahr für Jahr auf die Beine stellt. Und das informative und engagierte Magazin mit den 100 steirischen Top-Unternehmen ist der Zuckerguss, eine mehr als feine Zugabe. Bleiben wir gleich bei diesen Hundert, die für einen neuen Rekord im Land sorgen - ihre circa 165.000 Beschäftigten schafften knapp 33 Milliarden Euro Umsatz!

Preis für Lebenswerk
Nun zu den großen Siegern - Trommelwirbel, Fanfaren, Jubel, Tusch: Günter Nebel, der rührige Psychiater und Neurologe, Gründer der Sanlas Holding, die mittlerweile zwölf Gesundheitszentren und zwei Hotels betreibt sowie 1100 Mitarbeitern Arbeit gibt, erhielt den Mini-Felsen aus der Hand von Wirtschaftskammer-Präsident Josef Herk für sein Lebenswerk.

Sparte Produktion
Die Sparte Produktion hat sich Alexander Everke, Chef der Hightech-Schmiede ams in Premstätten, gesichert. Prominent besetzt die weiteren Plätze am Stockerl: Pharma-Unternehmer und Ex-Minister Martin Bartenstein und Robert Assl-Pildner-Steinburg, Chef der Grazer GAW-Beteiligungsgesellschaft.

Sparte Handel, Dienstleistung, Tourismus
Dieser Bereich ging an Stefan Stolitzka, Eigentümer des Schuh-Konzerns Legero. Auf Platz 2 Roland Fink, Gründer der Online-Plattform „niceshops“, dem stolz und liebevoll getauften „steirischen Amazon“. Auf Platz 3 folgt Luise Köfer: Die Südsteirerin beliefert mit ihrer Kosmetiklinie „Vinoble“ bereits 2000 Spa-Resorts in 14 Ländern. Alle Achtung!

Sparte Innovation
Last, but not least, die Sparte „Innovation“, auf die man in der Steiermark mit Recht besonders stolz ist: Andreas Rauscher, CEO der Zellstoff Pöls, ist dort die Nummer 1. Nicht zuletzt wegen der 130-Millionen-Investition in eine neue Papiermaschine. Auf Platz 2 der aus der Weststeiermark stammende Humangenetiker Harald Snidar, dessen Unternehmen ScarletRed digitale Hautanalyse mit Hilfe künstlicher Intelligenz anbietet. Auf der Kundenliste stehen so prominente Namen wie L’Oreal oder Henkel. Auf dem dritten Stockerlplatz: Stefan Röpke, Chef von Samsung SDI Battery Systems. In Premstätten werden Batteriesysteme für die Elektromobilität entwickelt und produziert.

Gerhard Felbinger
Gerhard Felbinger
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