Die gebürtigen Kärntner - die Frau stammte aus Pörtschach, der Mann aus Klagenfurt - lebten bereits seit Jahrzehnten in Südafrika, so Außenamts-Sprecher Peter Launsky-Tieffenthal im Gespräch mit kaerntnerkrone.at. Die Verunglückten haben Angehörige sowohl in Österreich als auch in Südafrika und deshalb ist noch nicht klar, wo das Ehepaar beigesetzt wird.
Die 70-Jährige und der 69-jährige Luftfahrtingenieur waren gemeinsam mit einer Kollegin auf dem Weg nach Tripolis. Der 69-Jährige war ein Flugzeugturbinen-Experte, und ausgerechnet ein Defekt in der Turbine könnte für das Zerschellen der Maschine bei der Landung verantwortlich sein - Augenzeugen berichteten von Flammenblitzen aus der Turbine.
103 Tote, ein Überlebender
Bei dem Absturz am Mittwoch waren 103 Menschen ums Leben gekommen. Nur ein kleiner Bub aus den Niederlanden überlebte das Unglück. Der Airbus A330-200 der libyschen Gesellschaft Afriqiyah Airways war beim Anflug auf Tripolis neben der Landebahn aufgeschlagen und zerschellt.
Libyschen Angaben zufolge sind auch 61 Niederländer, Libyer sowie Passagiere aus Deutschland, Südafrika, Finnland, Simbabwe, Großbritannien, Frankreich und den Philippinen unter den Opfern, meldet dpa.
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