Am Montagnachmittag war ein 46-jähriger Pole mit Stahlarbeiten auf einer Baustelle in Nettingsdorf beschäftigt. Plötzlich schlug ein Blitz in das direkt vor ihm hängende Stahlseil ein. Durch das starke magnetische Feld erlitt der Pole einen indirekten Stromschlag. „Es gab keine offensichtlichen Verletzungen, der Mann hatte riesiges Glück. Er wurde zur Sicherheit über Nacht überwacht, war aber nicht auf der Intensivstation“, so ein Eckhart Herbe von den Barmherzigen Schwestern Linz.
Gewitterarmer Sommer
„Im Vergleich zu den vergangenen Jahren haben wir heuer einen extrem gewitterarmen Sommer. Auch Montag gab es nur wenige Entladungen“, erklärt Alexander Ohms, von der ZAMG. Wird man von einem Gewitter überrascht, raten Experten, Unterschlupf zu suchen, sich von allen Gegenständen drei bis fünf Meter zu entfernen und sich nicht unter einen Baum zu stellen. Ist man auf freier Fläche unterwegs, mit geschlossenen Beinen hinhocken und warten, bis das Gewitter an einem vorbeizieht.
Philipp Zimmermann, Kronen Zeitung
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