„Ich war nie direkter Lehrer oder Trainer der betroffenen Schülerin. Ich kann mich an sie auch nicht erinnern“, erklärte der Pädagoge. „Ich habe sie vielleicht bei Rennen betreut und dort, wie andere Schüler, vor dem Start massiert. Da sind auch viele Eltern dabeigestanden. Mehr war da nicht. Das schwöre ich beim Leben meiner Kinder und Enkel“, sagte der 59-Jährige. In einem geschlossenen Raum – wie ihm vorgeworfen wurde – habe er aber nie jemanden massiert oder sogar begrapscht.
Anonyme Vorwürfe
Bereits 1998 wurden aufgrund eines anonymen Schreibens aber Vorwürfe gegen den Angeklagten laut. So soll er Mädchen unter anderem wiederholt verbal belästigt haben. „Ich habe mich damals als Direktor beworben und das wollten einige offensichtlich verhindern.“
Zeugin für Gericht glaubwürdig
Der Schöffensenat glaubte - wie auch die psychiatrische Gutachterin - der ehemaligen Kaderläuferin. Der Angeklagte wurde zu 30 Monate Gefängnis - 10 davon unbedingt - verurteilt. Zudem muss er 5000 Euro Teilschmerzengeld zahlen. Volle Berufung.
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