14.01.2019 08:13 |

In Ungarn verkauft:

Drogen aus dem Darknet wurden als Paket geliefert

Mit Speed und XTC-Tabletten im großen Stil gehandelt hat ein Ungar. Der Mann bestellte die Drogen über das „Darknet“ und ließ sie zu einer Tankstelle nach Österreich liefern. Ein aufmerksamer Postzusteller alarmierte schließlich die Polizei - Prozess!

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Als „Johann Wagner“ bestellte der Ungar Akas K. Drogen im Wert von mehr als 12.000 Euro über das Darknet - einen von Verbrechern genutzten abgeschotteten Teil des Internets. Die Tabletten ließ er sich zur Tankstelle nach St. Margarethen liefern. Und jedes Mal, wenn der Postbote das Päckchen dorthin zustellen wollte, fing der Kriminelle ihn ab: „Haben Sie ein Päckchen für mich, mein Name ist Wagner.“ Die heiße Ware verkaufte K. anschließend in seiner ungarischen Heimat an Süchtige weiter. Doch irgendwann kam einem der Zusteller das Verhalten des Mannes, der nur in gebrochenem Deutsch sprach, seltsam vor. Er verständigte die Exekutive. Die Polizisten legten sich auf die Lauer und brauchten nicht lange zu warten, bis die Falle zuschnappte.

Vor Gericht in Eisenstadt zeigte sich der Drogendealer geständig.„Ich bin selbst nicht abhängig, ich habe das einzig und allein deshalb getan, weil ich wusste, dass ich damit schnell viel Geld verdienen konnte“, gab der Beschuldigte unumwunden zu. Nach kurzer Beratung verurteilte ihn der Schöffensenat zu einer teilbedingen Freiheitsstrafe von 24 Monaten. Acht davon muss K. absitzen.

Kronen Zeitung

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