Beim FC Salzburg

Marco Rose kann den „deutschen Fluch“ brechen

Salzburg
12.08.2018 23:50

Noch kein deutscher Bullen-Trainer schaffte es bislang ins Champions League-Play-off. Die Mozartstädter wollen von einer „gmahden Wiesn“ nichts wissen, gaben aber noch nie einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand.

Mit der Champions League steht Serien-Meister Salzburg seit dem Einstieg von Red Bull im Jahr 2005 auf Kriegsfuß.

Schwang dann auch noch ein Deutscher das Trainerzepter, war selbst das Play-off zur Königsklasse bislang nur ein Wunschtraum. Roger Schmidt scheiterte 2012 an Düdelingen, im Jahr darauf an Fenerbahce. Für Peter Zeidler war 2015 gegen Malmö schon in Runde drei Endstation. Marco Rose scheiterte im Vorjahr an der Hürde Rijeka.

Der 41-Jährige ist heuer aber drauf und dran, diesen „Fluch“ zu brechen. Mit einem komfortablen 3:0-Vorsprung reist die Bullen-Delegation heute nach Mazedonien, will morgen (20.15) gegen den FK Shkendija den Sack zumachen und das Ticket fürs Play-off fixieren. Große Töne spucken die Bullen keine, stattdessen üben sie sich in Understatement. „Wir müssen es wie im Hinspiel angehen, wie bei einem 0:0. Wir wollen kein Tor bekommen und einen Auswärtstreffer erzielen, dann stehen die Chancen gut“, meint Abwehrchef Andre Ramalho.

Die Europacup-Historie der Bullen spricht jedenfalls eine klare Sprache: Fünfmal - 2007 gegen Ventspils (Let), 2008 gegen Marijampole (Lit), 2011 gegen Liepajas (Let), 2013 gegen Ajax Amsterdam (Hol) sowie im Vorjahr gegen Hibernians (Malta) - gingen die Mozartstädter mit einem Drei-Tore-Vorsprung in ein Rückspiel. In allen fünf Fällen schaffte Salzburg den Einzug in die nächste Runde.

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