Der Lebensmut dieser Frau beeindruckt. Ihre beiden Söhne Ludwig (51) und Heinz (48) starben innerhalb nur einer Woche bei Motorradunfällen. Dennoch gibt Mutter Maria H. (85) aus Burgkirchen nicht auf, auch wenn sie sagt: „Es ist traurig genug, was ich mir mitmachen muss.“
Besonders trauert Maria H. um Sohn Heinz (48), der 60 Meter von ihrem Anwesen in einem Haus entfernt lebte: „Er hat im Vorjahr, am 8. Juli um halb sechs Uhr in der Früh, in Uttendorf einen Unfall gehabt, ist gegen eine Betonsäule gekracht. Das Motorrad hat’s in mehrere Teile zerrissen, das war fetzenhin. Er ist drei, vier Wochen in Salzburg im Spital im Tiefschlaf gelegen. Sein Becken und seine Ferse waren auch hin. Am Tag hat er zwei Schmerztabletten nehmen müssen. Acht Pillen hat er insgesamt jeden Tag schlucken müssen. Er hätte jetzt einen Behindertenausweis bekommen sollen.“
Angst vor der Zukunft
Die hochbetagte Innviertlerin macht sich Sorgen, wie es alleine weiter gehen soll. Besonders fürchtet Maria H., nach einem Sturz nicht mehr aufzukommen.
Innerhalb von nur sieben Tagen
Der Tod der beiden Brüder Ludwig (51) und Heinz H. (48) innerhalb von nur sieben Tagen sorgte im Innviertel für Erschütterung. Beide waren mit ihren Motorrädern tödlich verunglückt. Die Unfallorte in Burgkirchen lagen nur vier Kilometer auseinander.
Christoph Gantner, Kronen Zeitung
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