Lilith (Emma Bading) ist nicht irgendein Mädchen, die 14-Jährige ist Satans Tochter. Angeödet von ihrem infernalischen Höllendasein, bittet sie Papa um eine Auszeit unter Menschen. Dieser geht aber ein mephistophelischer Pakt voraus: Die aufgeweckte Nachwuchsteufelin soll ein braves Mädl (Janina Fautz) so richtig auf böse bürsten …
Das charmant-diabolische Jugendabenteuer punktet mit seiner spielfreudigen Newcomerbesetzung, die cool agiert, ohne sich aber in Diktion und Geste an das junge Kinopublikum anbiedern zu wollen. Klar wird aus dem naiven Gör eine echte Schulbitch.
Dass umgekehrt die kleine Teufelin eine Läuterung erfährt, amüsiert. Zudem hält Regisseur Marco Petry kleine und größere Satansbraten mit romantischen Turbulenzen bis zum Schluss bei der Stange. Etwas konträr zum quirligen Inhalt die statische Kamera.
Christina Krisch, Kronen Zeitung
„Meine teuflisch gute Freundin“ ab 28. Juni im Kino!
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