Mitten im Wohngebiet befindet sich die Anlage. Dort reift das Gemüse heran, allerdings kommen ab 23.30 Uhr bis frühmorgens zur Beleuchtung spezielle Hochleistungsstrahler zum Einsatz. "Das führt dazu, dass man um Mitternacht ohne Lampe im Freien Zeitung lesen kann. Wir müssen uns verbarrikadieren, um schlafen zu können", schildern Betroffene. In der Natur sorge das grelle Licht für manche Tragödie. Eine Anrainerin: "Dachse und andere Tiere werden nahe der Glashäuser häufig überfahren. Sie wissen nicht, ob Tag oder Nacht ist, laufen aufgeschreckt auf die Straße."
Beim Unternehmen zeigt man sich über die Vorwürfe überrascht. "Bei uns hat sich niemand beklagt", heißt es. Bereits 2006 habe man aus Rücksicht auf die Nachbarn die Beleuchtungszeiten geändert, auch jetzt sei man gesprächsbereit. Der Firmenchef: "Die Lampen können wir aber nicht ganz abdrehen. Sonst gibt es im Winter keine Cherry-Tomaten."
von Gernot Buchegger, Kronen Zeitung
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