Die Wiener Polizei ist einer Georgierin (53) auf die Spur gekommen, die sich in großem Stil Sozialleistungen erschlichen haben soll. Die Frau soll teilweise gefälschte Papiere vorgelegt haben, um die Gelder beziehen zu können. Insgesamt soll sie unberechtigterweise rund 70.000 Euro kassiert haben.
Die 53-Jährige bezog seit 2010 Mindestsicherung, wobei ihr in diesem Zusammenhang aufgrund angeblicher psychischer Probleme Arbeitsunfähigkeit zugestanden wurde. Dass sie seit März 2017 wieder einer Arbeit nachging, gab sie nicht bekannt. Überdies stellte sich heraus, dass die Frau bereits 2005 unter einem Alias-Namen in Österreich um Asyl angesucht hatte. Als sie einen Ablehnungsbescheid erhielt, folgten weitere Asylanträge unter jeweils falschen Namen. In diesen Zeiträumen bezog sie Beiträge aus der Grundversorgung sowie Sozialleistungen.
Falsche Dokumente vermittelt
Überdies stellte sich heraus, dass die 53-Jährige mehreren Frauen aus Georgien bzw. Tschetschenien gefälschte Dokumente vermittelt haben dürfte, um den Betroffenen damit den Zugang zum österreichischen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Bei einer Hausdurchsuchung bei der 53-Jährigen wurde entsprechendes Beweismaterial sichergestellt. Sie wurde unter anderem wegen schweren Betrugs, Urkundenfälschung und unrechtmäßiger Inanspruchnahme sozialer Leistungen angezeigt.
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