Eine Gruppe von indischen Menschenrechtsaktivisten hat eine Kampagne gegen SMS gestartet. Schriftliche Handy-Botschaften verstoßen ihrer Meinung nach gegen die indischen Sitten.
"SMS sind die Ursache zahlreicher Scheidungenin jüngster Vergangenheit", so Subhash Gupta vom NationalenMenschenrechtsrat. Bei einer Demonstration in Neu Delhi wurdenHandy-Attrappen verbrannt. Hauptkritikpunkt der SMS-Hasser: SMSführen demnach zu Ehestreit und sogar bis zur Scheidung.Die indische Jugend würde sich von der heimischen Kulturabwenden und der westlichen Sitte des Flirtens verfallen. Den2,5 Millionen indischen Handy-Besitzer haben kein Verständnisfür die traditionsbewusste Verdammung der SMS. Beim hinduistischenDivali-Fest am 4. November wurde ein SMS-Rekord von 25 Millionenverschickten SMS innerhalb eines Tages verzeichnet.
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