71,94 Prozent der 80.886 abgegebenen Stimmen - die Wahlbeteiligung sank leicht auf 57,16 Prozent - verbuchen die ÖVP-Bauern im vorläufigen Wahlergebnis, an dem 700 Wahlkarten nichts Wesentliches mehr ändern werden. 8,62 Prozent erreichte der Unabhängige Bauernverband (UBV), verbessert sich damit von einem auf drei Sitze und zieht an Mandaten gleich mit den SPÖ-Bauern, die an Stimmen aber 0,84 Prozent mehr erhielten. Die FPÖ-Bauern gewannen nur minimal und hielten ihre zwei Sitze.
Grüne wieder nicht drin
Die schon zweimal erfolglos angetretenen Grünen schafften es auch beim dritten Anlauf nicht. Insgesamt kamen sie nur auf 2,21 Prozent. Spitzenkandidat Fritz Hummer freut sich aber, dass die Grünen erstmals in drei Ortsbauernschaften vertreten sind. In seiner Gemeinde Hörsching bekam er sogar mehr Stimmen als alle anderen Oppositionslisten zusammen.
Herndl bietet Zusammenarbeit an
"Bemerkenswert, dass die parteinahen Listen nicht so gut ankamen", meint Agrar-Landesrat Josef Stockinger. UBV-Chef Karl Keplinger, der davon profitiert hat, kündigt an: "Wenn wir jetzt in der Kammer nicht gehört werden, machen wir uns im Landtagswahlkampf bemerkbar." Herndl dazu: "Ich biete ihm und auch den anderen Fraktionen die Zusammenarbeit an."
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