Die Zahlen stammen aus einer parlamentarischen Anfragebeantwortung von Wissenschaftsminister Johannes Hahn. An den wissenschaftlichen Universitäten schwankt das Betreuungsverhältnis zwischen 55 Studenten pro Professor an der Medizin-Uni Innsbruck und eben der WU mit 323 Studenten pro Professor.
Generell gute Betreuungsrelationen gibt es an den Medizin-Unis (Graz: 60 Studenten pro Professor, Wien: 71) sowie an kleineren Spezial-Universitäten wie der Montanuni Leoben (63) und der Veterinärmedizinischen Universität Wien (70). Traditionell schlechter ist es an den großen wie der Uni Wien (194 Studenten pro Professor), der Uni Graz (155) und der Uni Innsbruck (151).
Hahn: Betreuungsbedarf unterschiedlich
Hahn betont in der Anfragebeantwortung, dass aus diesen Zahlen "eine reale Betreuungssituation nicht unmittelbar abzulesen ist". Der Betreuungsbedarf differiere stark zwischen Bachelor, Master und PhD, aber auch zwischen den einzelnen Fächern. Auch ein Vergleich mit den Vorjahren ist aufgrund einer geänderten Erhebungsmethode nicht möglich, hieß es. Man verweist aber auf die jüngste OECD-Studie "Education at a Glance" ("Bildung auf einen Blick"), wo sich eine Verbesserung der Betreuungsrelation abzeichne.
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