Tödliche Crashs

Tote bei schweren Unfällen in Vorarlberg

Österreich
22.06.2008 11:13
Auf Vorarlbergs Straßen haben sich am Samstag mehrere schwere Verkehrsunfälle ereignet, durch die insgesamt vier Menschenleben zu beklagen sind. In der Nacht fand ein junger Mann den Tod, nachdem er in das Portal des Ambergtunnels gekracht war. Am Samstagnachmittag kam es zu einem folgenschweren Unfall auf der L200 in Schröcken (Bregenzerwald), als drei Motorräder mit einem Polizeifahrzeug kollidierten. Zwei Biker - ein Bregenzerwälder und ein Deutscher - verstarben noch an der Unfallstelle. Für einen 66-Jährigen kam bei einem Unfall auf der Rheintalautobahn jede Hilfe zu spät.

Der dritte Biker sowie der den Wagen steuernde Polizist erlitten schwere Verletzungen und mussten mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen werden. Der Beamte hatte an einer unübersichtlichen Stelle aus einer Seitenstraße auf die Landesstraße einbiegen wollen, während es den Bikern nicht mehr gelungen war, ihre Krafträder rechtzeitig abzubremsen.

Mann kracht gegen Tunnelportal
Der erste tödliche Unfall des Tages in Vorarlberg hatte sich bereits kurz nach Mitternacht zugetragen. Ein 23-jähriger Autofahrer aus Nenzing (Bezirk Bludenz) fuhr auf der Rheintalautobahn (A14) kurz vor 1.00 Uhr ungebremst gegen das Portal des Ambergtunnels. Der Mann konnte nur noch tot geborgen werden.

Toter nach Überschlag auf Autobahn
Ebenfalls auf der Rheintalautobahn kam für einen Pkw-Lenker aus Schruns jede Hilfe zu spät. Der 66-Jährige geriet mit seinem Pkw bei Nüziders in Fahrtrichtung Tirol aus unbekannter Ursache über den rechten Fahrbahnrand hinaus und fuhr auf eine beginnende Leitschiene auf. Das Fahrzeug wurde in die Luft katapultiert, prallte gegen ein Verkehrsschild und schlug anschließend wieder auf dem Grünstreifen neben der Straße auf. Danach überschlus sich der Pkw und kam auf dem Dach liegend wieder auf der Fahrbahn zum Stillstand.

Der Lenker wurde von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack befreit, erlag aber noch an der Unfallstelle seinen schweren Kopfverletzungen. Seine mitfahrende 63-jährige Ehefrau musste verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

18-Jährige kommt glimpflich davon
Verhältnismäßig glimpflich dürfte hingegen eine 18-jährige Pkw-Lenkerin aus Egg im Bregenzerwald einen 40 Meter-Absturz mit ihrem Wagen überstanden haben. In Alberschwendeprallte sie kurz vor 15.00 Uhr bei einem Ausweichmanöver am rechten Fahrbahnrand gegen einen Begrenzungspfosten und verlor die Kontrolle über ihren Wagen. Nach einer Kollision mit einem entgegenkommenden Linienbus wurde das Auto 40 Meter über eine Böschung geschleudert. Der Pkw überschlug sich beim Absturz mehrmals und wurde total beschädigt.

Frontalkollision in Riefensberg
In Riefensberg, ebenfalls im Bregenzerwald, zog sich ein 33-jähriger Mann bei einer Frontalkollision zweier Pkw schwere Verletzungen zu. Gegen 10.30 Uhr stießen die Wagen eines 76-jährigen Pensionisten und eines 18-jährigen Mannes zusammen. Während der 76-Jährige und der 18-Jährige nur leicht verletzt wurden, musste der 33-jährige Beifahrer des 18-Jährigen mit dem Helikopter ins LKH Feldkirch geflogen werden. Zur Frontalkollision war es gekommen, weil der 76-Jährige aus unbekannter Ursache auf die linke Fahrbahn geraten war.

Unfall in Schruns
Ebenfalls verletzt wurde am Samstag ein 61-jähriger Fahrradfahrer in Schruns im Montafon. Ein 60-jähriger Pkw-Lenker aus den Niederlanden hatte den Einheimischen beim Queren einer Kreuzung übersehen und ihn trotz einer Vollbremsung niedergestoßen. Der 61-Jährige wurde ins LKH Bludenz eingeliefert.

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