Kampf um Narnia

“Die Chroniken von Narnia – Prinz Kaspian”

Kino
30.07.2008 16:26
Fantasievolle Fabelwesen, Schwertergeklirr und ein gut aussehender Prinz machen Andrew Adamsons abermals bildgewaltige Adaptin des Weltbestsellers „Die Chroniken von Narnia“ zu einem der Kinohits des Sommers. An der Seite von Prinz Kaspian wagen Peter, Susan, Edmund und Lucy Pevensie ein neues Abenteuer, das ihren Mut stärker denn je auf die Probe stellt - gilt es doch eine Armee zu formieren, mit der Narnia, seine sprechenden Zaubertiere wie auch seine mythischen Kreaturen befreit werden können.

Dunkel ragen die Zinnen der Trutzburg, von der aus König Miraz seine tyrannische Herrschaft führt, in eine mondhelle Nacht, in der ihm ein Sohn geboren werden wird. Und Prinz Kaspian, rechtmäßiger Erbe des Throns von Narnia, ahnt, dass man ihm noch vor dem fahlen Morgengrauen nach dem Leben trachten wird. Denn nur wenn er stirbt, ist für Miraz - furchterregend: Sergio Castellitto - und dessen Nachkommenschaft die Regentschaft gesichert. Und so flieht er denn in rasendem Galopp in die Wälder, gejagt von Miraz’ Häschern. Umzingelt und in höchster Not bedient sich Kaspian eines magischen Horns, das ihm der von ihm verehrte Dr. Cornelius mit auf den Weg gab.

Er bleibt nicht ungehört, der heisere Ruf des Horns, dringt an das Ohr der Pevensie-Geschwister, einst Regenten von Narnia und eben noch in einer U-Bahn-Station am Trafalgar Square im London des Zweiten Weltkrieges, und er entreißt sie dem britisch-uniformierten Schüleralltag, um sie an paradiesische Gestade zu "beamen" - jene ihrer alten Heimat Narnia. An der Seite von Prinz Kaspian wagen Peter, Susan, Edmund und Lucy ein neues Abenteuer, das ihren Mut stärker denn je auf die Probe stellt, gilt es doch eine Armee zu formieren, mit der Narnia, seine sprechenden Zaubertiere wie auch seine mythischen Kreaturen befreit werden können. Die weiße Hexe ist tot, Aslan, der mächtige weise Löwe - ihm leiht im englischen Original Liam Neeson seine sonore Stimme - seit über 1.300 Jahren vermisst. Bald tobt die große Schlacht...

Zweiter Teil der Saga
"Prinz Kaspian von Narnia" ist das zweite Buch von C. S. Lewis siebenbändiger "Die Chroniken von Narnia"-Saga, die zwischen 1950 und 1956 veröffentlicht wurde und längst literarischen Kultstatus besitzt, wurden die Bücher doch in 35 Sprachen übersetzt. Nun, nach dem 2005 Oscar-preisgekrönten Erfolg von "Der König von Narnia", der das ganze Epos einleiten sollte, schließt Regisseur Andrew Adamson ("Shrek") mit "Prince Caspian Of Narnia" an, um uns erneut in eine Welt fantasievoller Fabelwesen und martialischer Konflikte zu entführen, - ein Hightech-Feuerwerk, das in Neuseeland, Tschechien, Slowenien und Polen gedreht wurde unter der Titel-Patronanz des sensationellen Newcomers Ben Barnes, smarte 26 Jahre alt und ursprünglich auf Londons renommiertesten Bühnen zu Hause.

Kühnes Kinn und sinnlicher Mund
Barnes "Prinzenrolle" erweist sich als absoluter Glücksgriff, macht er doch in seiner schimmernden Rüstung und hoch zu Ross eine blendende Figur. Mokkabraun das wallende Haar, Bitterschokoladen-Melancholie im Blick, kühn das Kinn und sinnlich der Mund, gemahnt er an einen jungen Keanu Reeves. Vor kurzem beendete die untypisch-britische Blickoase an der Seite von Jessica Biel und Colin Firth die Dreharbeiten zu Stephan Elliotts romantischer Komödie "Easy Virtue".

Macht sich hübsch im Fitness-Spind
War Ben Barnes bereits vor den Dreharbeiten mit den "Narnia"-Romanen vertraut? Ben: "Ich habe die Bücher als Achtjähriger verschlungen, und dann gab es damals noch die BBC-Serie..." Was ist der Reiz von Fantasy-Geschichten? "Sie öffnen einem das Tor zu einem völlig neuen Universum, ein Tor, durch das du auch noch als Erwachsener gehen kannst.“ Als Prinz Kaspian reitet und kämpft er, als hätte er nie anderes im Leben getan... Ben: "Fechten konnte ich schon ein wenig als Kind, doch das tägliche Reittraining von rund sechs Stunden am Set fuhr mir ganz schön in die Knochen bzw. in den Hintern!" Daniel Radcliffe wurde durch seinen "Harry Potter"-Part zum Teenie-Idol. Ist der smarte Prinz auf Nebenwirkungen dieser Art gefasst? Ben: "Oh, dear, Sie meinen, es gibt bald bunte Aufklapp-Poster von mir?" Also, in meinem Fitness-Spind würde sich der Mann recht hübsch machen...

Von Christina Krisch, Kronen Zeitung

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