Das Blackphone soll gut 630 Dollar (460 Euro) kosten und weltweit einsetzbar sein. Im Kaufpreis sind mehrere Verschlüsselungsdienste für zwei Jahre enthalten. Dazu gehört die App Silent Circle, die verschlüsseltes Telefonieren und Austauschen von Textnachrichten ermöglicht. Hardwareseitig verfügt das 4,7-Zoll-Gerät über einen nicht näher genannten Quad-Core-Prozessor mit 2-GHz-Taktung, zwei Gigabyte RAM, 16 Gigabyte Speicher, zwei Kameras sowie schnelles LTE.
Zwar könne auch das Blackphone seine Nutzer nicht vor den Möglichkeiten eines Geheimdienstes wie der NSA schützen, sagte Weir-Jones. Doch das Handy soll verschlüsselte Kommunikation für Verbraucher einfacher machen. "Wir wollen davon Hunderttausende Stück verkaufen."
Allerdings funktioniert die verschlüsselte Kommunikation über Silent Circle nur, wenn der Gesprächspartner die App ebenfalls einsetzt. Daher gibt es zum Blackphone zwei Jahresabos für Silent Circle zum Verschenken an Freunde und Bekannte.
Das Blackphone-Betriebssystem basiert auf Googles Android. Mehrere Grundeinstellungen wurden jedoch angepasst, um sie Datenschutz-freundlicher zu gestalten. Zugriffsberechtigungen für Apps können einzeln eingestellt werden, sagte Weir-Jones. Ein SIM-Lock, der das Gerät an einen bestimmten Anbieter bindet, gibt es nicht. Das Blackphone kann ab sofort online vorbestellt werden, im Juni sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden.
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