Lernen vom Sünder

Was Homer Simpson für die Gesundheit tun kann

Gesund
27.05.2009 15:27
Er ist gelb (von Natur aus und nicht aufgrund einer Hepatitis-Erkrankung) und dick - trotzdem kann Homer Simpson zu deiner Gesundheit beitragen. Das behaupten britische Ernährungs- und Gesundheitsexperten, die die berühmte Fernsehfamilie Simpson genau unter die Lupe genommen haben. Homer, Marge und Konsorten sind zwar durchwegs Negativ-Beispiele, was eine gesundes Lebensweise betrifft, man kann sich aber trotzdem einiges von ihnen abschauen und von ihnen lernen.

Die britische Gesundheits-Initiative „Eat In Colour“ hat laut der britischen Zeitung „Sun“ herausgefunden, was die Familie Simpson – im Bild oben bei einem typischen Kino-Besuch samt Popcornberg und Schokoriegeln in "Die Simpsons - Der Film" – die meiste Zeit so zu sich nimmt. Was die Ernährungsexperten erst selbst nicht glauben wollten: Die Simpsons essen in gewisser Hinsicht sogar recht vorbildlich. Wenn sie ein paar Kleinigkeiten ändern würden, wie zum Beispiel Homers Alkoholkonsum, wäre die Familie topgesund.

Lieber Selbstgekochtes als Fertiggericht
So knabbert die kleine Maggie immer wieder gerne Karotten. Mutter Marge achtet darauf, dass ihre Familie sich zum Essen am Tisch versammelt und auf den Tisch kommt meistens  Selbstgekochtes mit einer Gemüsebeilage. „Takeaway“-Gerichte, die besonders in den USA für Fettleibigkeit verantwortlich gemacht werden, werden bei den Simpsons weniger häufig verzehrt, als man glauben möchte. Leider endet hier die vorbildliche Lebensweise der Simpsons auch schon.

Bitte nicht nachmachen
Denn: Die Familie isst relativ wenig Obst und trinkt kaum Wasser, sondern greift lieber zu Kuchen, Keksen, Softdrinks und im Falle von Vater Homer zu Bier, Wein und Schnaps. Außerdem kommt das Frühstück meistens zu kurz.

Riskanter homer’scher Bierbauch
Die negativen Folgen dieser Art der Ernährung  sind an Homer, auch wenn er in den letzten 20 Jahren kaum gealtert ist, deutlich zu erkennen: Er ist fettleibig. Im wahren Leben würde er zu hohe Cholesterinwerte, Herzkreislauferkrankungen, überhöhten Blutdruck riskieren. Sein fülliger Bierbauch erhöht außerdem das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Hohes Osteoporose-Risiko
Da kaum Milchprodukte verzehrt werden, hat die gesamte Familie ein hohes Risiko, einmal an Osteoporose zu erkranken. Softdrinks arbeiten zusätzlich als Kalzium-Räuber. Die Vorliebe der männlichen Simpsons für Naschereien könnte erklären, warum Homer oft unkonzentriert ist und üble Laune hat und Bart in der Schule so schlecht ist. Raffinierter Zucker setzt zwar schnell Energie im Körper frei, lässt den Blutzuckerspiegel dann aber sehr rasch wieder abfallen. Die Folge: Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit.

Ebenfalls nicht zum Vorbild nehmen sollte man sich die Schwestern von Marge, Patty und Selma. Warum ist offensichtlich: Sie rauchen wie Schlote und sind aus diesem Grund runzlig und wenig anziehend. Auch Polizeichef Wiggum ist ein einziges Gesundheitsdesaster und sieht dementsprechend aus. Der Ordnungshüter ist öfter mit Kuchen und Kaffee als bei der Verhaftung von Kriminellen in Springfield zu sehen und dennoch scheint er sich in seinem Körper pudelwohl zu sehen. Eigentlich beneidenswert...

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