Projekt in Gefahr?

Kärntner Firma baut Elektrobus

Kärnten
30.05.2009 19:31
An einem zeitgemäßen Produkt arbeitet die Kärntner Firma STS: Sie baut an einem Elektrobus. Nun wird die Entwicklung von der Bürokratie aber gestoppt: Weil es eine Kooperation mit einem italienischen Partner gibt, soll STS keine Fördergelder erhalten. Und das, obwohl die Richtlinien solche Zusammenarbeiten erlauben.

Bisher war die Klagenfurter Firma, die in Poggersdorf produziert, für ihre „Funtrains“ bekannt. Diese Bummelzüge fahren nicht nur in Pörtschach und Velden; die Kärntner „Tschutschus“ sind bis ins ägyptische Sharm el Sheik bekannt. Jetzt soll ein futuristisches Fahrzeug auf den Markt kommen. Chefin Sabine Liegl: „Ein Elektrobus mit 20 Sitzen. Ein emissionsfreies Fahrzeug, für das es  sogar bereits mehrere Interessenten gibt.“

Kooperation wird nun zum Problem...
Dafür arbeitet STS mit einem italienischen Partner zusammen: „Die haben den Motor fertig; wir entwickeln die Lenkung und die gelenkten Achsen.“ Die Kooperation wird aber zum Problem: „Obwohl laut Ausschreibungen eine Zusammenarbeit nicht verboten ist, bekommen wir keine Förderung vom Ministerium. Weil Italiener mitmachen, heißt es.“ Und das, obwohl grenzüberschreitende Projekte im Interesse der EU sein müssten.

Die Firma wird den Cityliner auf jeden Fall bauen. „Es wird nur länger dauern. Doch dieses Produkt könnte richtungsweisend sein.“

von Serina Babka, "Kärntner Krone"

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