Auch in den ärmsten Regionen der Welt besitzen immer mehr Menschen Mobiltelefone. Da aber nur die wenigsten über reguläre Bankkonten verfügen, nutzen sie ihre Handys auch, um ihre Geldgeschäfte abzuwickeln. "Der Markt explodiert gerade. Transaktionen, die heute noch in bar oder per Scheck erfolgen, werden digitalisiert. Diese Geschäftschance existiert auf der ganzen Welt", erklärte Obopay-Chefin Carol Realini gegenüber Technology Review zu ihrem Geschäftsmodell. Einen weiteren Kick erwartet sich das Unternehmen nun von der Marktmacht des Handy-Riesen Nokias.
Bisher ist Obopay in den USA und in Indien aktiv. Während das Unternehmen in den USA 25 Cent für den bargeldlosen Transfer von Summen bis zu 1.000 Dollar einhebt, übernehmen in Indien Banken die Gebühren. Diese sparen sich dadurch den Ausbau des Filialnetzes und können auf diesem Weg trotzdem Kunden gewinnen.
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