Die USA haben nach Angaben von Intel einige Exportlizenzen des US-Chipherstellers für Lieferungen an einen Kunden in China widerrufen. Dies werde sich auf den Umsatz des Konzerns im zweiten Quartal negativ auswirken, teilte Intel nun in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC mit. Den Namen des chinesischen Kunden nannte das Unternehmen nicht.
Erst am Dienstag hatte die US-Regierung allerdings einige Exportlizenzen für Lieferungen an Huawei zurückgenommen – und während der chinesische Telekom-Konzern am Smartphone-Markt mangels Google-Software im Westen kaum mehr eine Rolle spielt, blieb man bei Laptops dank weiterhin verfügbarer Technologie der US-Hersteller Intel und AMD relevanter.
Der chinesische Handy- und Laptop-Hersteller brachte im vergangenen Monat seinen ersten für die Künstliche Intelligenz (KI) ausgelegten Laptop auf den Markt, der mit einem Intel-Prozessor betrieben wird. Huawei bezieht auch Teile vom weltgrößten Anbieter von Smartphone-Chips Qualcomm.
Intel rechne zwar weiter mit einem Quartalsumsatz zwischen 12,5 Milliarden und 13,5 Milliarden Dollar, allerdings unterhalb des Mittelwerts. Die Aktien des Unternehmens fielen nach der Warnung um zwei Prozent.
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