Daumenkino im Web

Schritt für Schritt zum eigenen Cartoon

Web
14.04.2007 15:47
Auf der Suche nach Zerstreuung im Web? Dann ist der "Shapeshifter" von AniBoom genau das Richtige. Über die Webapplikation lassen sich völlig kostenlos mit wenigen Klicks einfache, aber unterhaltsame Cartoons erstellen. Der perfekte Zeitvertreib für Zwischendurch.

"Ready...Set...Animate!", so lautet das Motto von AniBooms "Shapeshifter" (siehe Infobox), mit dem User völlig kostenlos eigene Animationen erstellen können. Natürlich kann man dafür auch nach wie vor das gute alte Daumenkino oder Knetfiguren benutzen und diese einzeln abfotografieren, bequemer und schneller geht es aber über das Internet.

Ohne Umschweife kann der Nutzer loslegen, eine kostenlose Registrierung ist erst nach der Arbeit nötig. Mit der Registrierung legt der User ein eigenes Profil an, in dem sämtliche Arbeiten gespeichert und auf Wunsch der AniBoom-Community zugänglich gemacht werden können. Ähnlich YouTube können andere Nutzer wiederum das eigene Video bewerten und kommentieren.

Doch bevor es soweit ist, gilt es der Kreativität freien Lauf zu lassen. Die Bedienung ist recht einfach, vor dem ersten Herumexperimentieren lohnt jedoch ein kurzer Blick in das Tutorial-Video, welches bereits zeigt, wie man einen Ball auf und ab hüpfen lässt. Eine (englischsprachige) Hilfe gibt überdies weitere Tipps.

Grundlage für jede Animation sind vier geometrische Formen (Kreis, Quadrat, Dreieck oder Halbkreis) in Schwarz oder Weiß, die mit der Maus beliebig rotiert, verzerrt und in der Größe verändert werden können. Mehrere Elemente lassen sich zudem mit der Maus markieren und zu Gruppen formieren, was besonders dann von Vorteil ist, wenn sich mehrere Symbole auf einmal verschieben sollen.

Bild für Bild zum fertigen Bewegungsablauf
Wurde alles angeordnet, genügt ein Klick auf das grüne Plus-Symbol, um einen weiteren Frame hinzuzufügen. Hat man bereits mehrere Bilder aneinandergefügt und findet aber, dass die Bewegung noch nicht flüssig genug ist (zum Abspielen einfach die Play-Taste drücken), empfiehlt sich ein Klick auf das "Onion"-Symbol, das vorletzte Symbol in der rechten Taskleiste, welches die drei letzten Verschiebungen anzeigt.

Ist man mit der eigenen Animation unzufrieden, können über die Taskleiste einzelne Schritte auch rückgängig oder ganze Frames sogar gelöscht werden (Radiergummi-Symbol). Als sehr praktisch erweist sich auch der Schwarz-Weiß-Button, mit dem man die Farbe der Objekte wechseln kann, sowie der Transparent-Knopf, der nur die Umrisse der Elemente erscheinen lässt.

Letzter Feinschliff mit Musikuntermalung
Zum Schluss kann der eigene Cartoon-Clip noch mit bis zu vier Sound-Effekten aufgepeppt werden. Allerdings dürfen diese die Größe von 50KB nicht überschreiten und müssen daher recht kurz oder stark komprimiert sein. Steht der erste eigene Clip, kann der entsprechende Link direkt an Freunde verschickt werden. Viel Spaß beim Basteln!

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