Ist das Tierquälerei?
Chinesischer Zoo verwandelte Hunde in Pandas
Pandabären gelten für viele Zoobesucher weltweit als große Attraktion. Wohl aus diesem Grund hat sich die Leitung eines chinesischen Tiergartens, dessen Areal zu klein ist für die Haltung der echten Bambus-Fresser, einen besonderen Trick einfallen lassen. Doch der Schwindel flog vor Kurzem auf.
Auf den ersten Blick glaubten die Besucher des Zoos in der Stadt Taizhou in der Küstenprovinz Zhejiang, süße Panda-Babys zu bestaunen. Doch bei näherem Hinsehen flogen die Fake-Pandas aus. Es handelte sich nämlich um Welpen der Hunderasse Chow-Chow, deren Fell entsprechend geschnitten und gefärbt worden war.
Die „neue Attraktion“ wurde anlässlich des Tags der Arbeit beworben. Nun herrscht großer Ärger. In sozialen Medien wird der Vorwurf der Tierquälerei und der bewussten Täuschung der Besucher vorgebracht.
Zoo betont: Kein Schaden für Hundewelpen
Der Zoo wehrt sich und betont, dass die Chow-Chow-Welpen durch die Färbung des Fells keinen Schaden davontragen würden und die neue Attraktion mit Schildern auch als „Panda-Hunde“ beworben hätte. Gegenüber chinesischen Medien erklärte ein Tierpfleger, dass die Gegebenheiten im Tiergarten von Taizhou die Haltung von echten Pandas leider nicht ermögliche. Ein Pfleger sei im Internet auf die Idee mit den Chow-Chows gestoßen.
Die in China übliche Bezeichnung für Pandas heißt übrigens übersetzt „große Bären-Katze“. Hoffentlich werden das nächste Mal nicht Katzen für so eine Aktion herhalten müssen.









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