Beziehung zerbrochen

Paukenschlag! Skisprung-Erfolgscoach klagt Verband

Wintersport
08.05.2024 17:05

Was für eine dramatische Entwicklung in der rund 13 Jahre lang so erfolgreich gewesenen Beziehung zwischen Trainer Alexander Stöckl und dem Skiverband Norwegens: Der Chefcoach der „Skisprung-Wikinger“, der seit Februar sein Amt trotz eines bis zu den Olympischen Spielen 2026 laufenden Vertrags nicht mehr ausübt, verklagt nun seinen Arbeitgeber! 

Wie die norwegische Zeitung „Verdens Gang“ berichtet, sei der 50-jährige Tiroler zwar formell noch in Amt und Würden, doch obwohl er weiterhin sein Gehalt erhält, sehe er sich eigentlich als entlassen an. Vonseiten des norwegischen Skiverbands wollte man sich inhaltlich nicht zu der Causa äußern: „Wie bereits in der Vergangenheit werden wir auch jetzt keinen Kommentar zu einem laufenden Fall abgeben“, so Generalsekretär Arne Baumann.

Hintergrund der unappetitlichen Entwicklung: Ende Jänner hatten gleich mehrere norwegische Skispringer in einem Offenen Brief die „Menschenführung“ von Trainer Alexander Stöckl kritisiert. Nach außen hin überraschte der Tenor des Schreibens, hatten die Norweger doch unter der Führung des früheren Nachwuchstrainers in Stams zahlreiche Erfolge gefeiert und als in Harmonie agierendes Team gewirkt. Nach der öffentlich gewordenen Kritik war Stöckl jedenfalls bei den letzten Saison-Wettbewerben in Willingen und Lake Placid nicht mehr dabei.

„So blieb ich zu Hause, um die Athleten nicht zu stören!“
„Vor den USA haben wir gemerkt, dass etwas nicht stimmt. Also dachten wir, es sei das Beste, wenn sie mit dem Trainerteam reisen, das sie in Willingen hatten. So blieb ich zu Hause, um zu versuchen, die Situation zu klären und die Athleten nicht zu stören“, erklärte der Tiroler damals. Aus dieser vorerst kurzfristigen Abwesenheit scheint nun eine endgültige zu werden …

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