Aufpassen beim Kauf

Wie die falsche Unterwäsche Sie krank macht

Gesund
18.11.2015 09:50
Sexy soll sie sein und am besten so knapp wie möglich! Stringtangas, Seidenhöschen und Co. haben schon lange die öden Baumwollunterhosen in den Kleiderschränken verdrängt. Doch schön ist lange nicht alles. Die Wahl des Höschens ist nämlich essentiell, um Infektionen oder noch Schlimmeres zu vermeiden. Wir haben die Infos!

Beim Aussuchen der Unterwäsche achtet man meist nur darauf, dass man darin auch möglichst vorteilhaft zur Geltung kommt, sollten die oberen Lagen mal fallen. Daran, dass die Wahl des Höschens auch Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann und Krankheiten wie Hefepilze oder Harnwegsinfekte auslösen kann, denken beim Kauf wohl die wenigsten.

Zu eng
Wenn das Höschen zwickt und einschneidet, ist das in den meisten Fällen nicht nur unvorteilhaft, sondern kann in den meisten Fällen auch zu unangenehmen Irritationen im Intimbereich führen. Vor allem Frauen jenseits der Menopause sollten beim Kauf darauf achten, dass die Unterhose nicht zu knapp sitzt. Bei ihnen ist die Haut zwischen den Beinen meist dünner und kann sogar aufreißen. In die kleinen Wunden können Bakterien eindringen und Infektionen verursachen.

Aber nicht nur Frauen, sondern auch Männer sollten auf knappe Slips besser verzichten. Werden Weichteile zu stark gequetscht, verhindert das die Blutzufuhr zum Hodensack. Zudem droht eine Stauhitze im Intimbereich - und das ist wiederum schlecht für die Qualität der Spermien. Bis diese sich regeneriert haben, vergehen Monate.

Vorsicht, Quetsch-Alarm!
Auch wenn sie aus der Garderobe nicht mehr wegzudenken ist: Mit Shapewear tut sich frau in Sachen Gesundheit nichts Gutes. Je enger die Miederhöschen oder Bodys sind, desto stärker wirken sie auch auf das Fettgewebe ein. Eine schlechte Blutzirkulation oder sogar Sodbrennen und gequetschte Organe können die Folge sein.

Aufs Material kommt's an
Spitze, Seide, Lycra oder Satin? Welches Material das Höschen hat, ist im Grunde egal. Zu achten ist allerdings beim Kauf darauf, dass der Bereich im Schritt aus Baumwolle gefertigt ist. Denn an dieser Stelle ist eine gute Luftdurchlässigkeit besonders wichtig. Ist diese nicht gegeben, staut sich hier Feuchtigkeit an und es entsteht ein perfekter Nährboden für Pilzerkrankungen und bakterielle Infektionen.

Unten ohne?
Klar, auf Luftdurchlässigkeit ist beim Höschen zu achten, aber ganz ohne ist auch keine kluge Alternative. Besonders unter engen Hosen kann die Hosennaht die Intimzone aufreiben und zu kleinen Verletzungen führen.

String-Tangas, ja oder nein?
String-Tangas sind freilich nicht verboten, allerdings sollte darauf geachtet werden, dass die Größe stimmt und der Sitz halbwegs bequem ist. Somit wird vermieden, dass der Tanga zu stark reibt. Wer aber ohnehin etwas infektionsanfällig ist, sollte auf das Tragen von Strings besser verzichten. Das schmale Schnürchen zwischen Vagina und Anus fördert die Übertragung von Bakterien nämlich. Die Folge ist meist eine unangenehme Blasenentzündung.

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