Bei gesunden Menschen heilen die Bläschen im Mundbereich nach einer Woche bis zu zehn Tagen wieder ab, meist ohne Narben zu hinterlassen. Für Menschen mit einer Immunschwäche hingegen (z.B. bei Chemotherapie oder HIV-Infektion) kann eine Herpes-Infektion schwere Folgen haben. Hauptauslöser sind Stress, Erkältung oder auch Sonnenbrand.
Behandelt werden können Fieberblasen mit Medikamenten, aber auch natürlichen Mitteln, wie zum Beispiel Salben aus Melissenblättern. Melissenöl selbst gilt als Notfallmedizin: Mehrmals täglich mit einem Wattestäbchen aufgetragen, bringt es die kleinen Bläschen zum Verschwinden. Als Erste Hilfe eignet sich auch der Saft einer frisch aufgeschnittenen Zwiebel.
Prophylaktisch kann man das Auftreten der Bläschen verhindern, indem man das Immunsystem ganz gezielt stärkt. Wir empfehlen daher:
Frische Luft hilft!
Lüften Sie immer wieder gut! Denn trockene und vor allem verrauchte Luft belastet die Atemwege stark. Wechselbäder härten ab. Nach dem Duschen Arme, Nacken und Gesicht eiskalt abbrausen und danach warmreiben. Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft stärkt die körpereigene Abwehr.
Wer die Möglichkeit hat, sollte während der Wintermonate zwei- bis dreimal pro Woche die Sauna besuchen – oder zumindest sogenannte Überwärmungsbäder anwenden: In das Badewasser Eukalyptus- oder Tannennadel-Ölzusätze mischen und die Temperatur des Wassers zwanzig Minuten lang sanft steigern. Danach in ein Leintuch wickeln und ins Bett legen. Achtung: Überwärmungsbäder können den Kreislauf schwächen!
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