Was ist Tee?
Tee wurde erstmals 1610 von den Holländern nach Europa gebracht. Sie behielten das Tee-Monopol, bis 1669 die Engländer die East India Company gründeten – eine Handelsgesellschaft zum Import von Tee aus China. Um sich jedoch von China unabhängig zu machen, begannen die Engländer, Tee in Indien und Afrika anzubauen, und zwar vorwiegend schwarzen Tee, um ein Unterscheidungsmerkmal zum grünen Tee aus China zu haben. Die Produktionsverfahren und Zubereitungsmethoden wurden jedoch jenen in China nachempfunden, da die Briten zu Beginn recht ahnungslos waren, wie die Teepflanze denn zu nutzen wäre.
Tee wird aus den unterschiedlichen Bestandteilen der Teepflanze zubereitet: Die Knospen enthalten das meiste Koffein - früher als Tein bezeichnet -, die Blätter am wenigsten. Auch aus den Blüten bzw. Stängeln der Teepflanze kann Tee gewonnen werden. Doch auch Aufgüsse aus anderen Früchten und Pflanzen werden mittlerweile als Tee bezeichnet, obwohl sie ursprünglich nicht als Tee galten: Aufgüsse aus Früchten bzw. Kräutern enthalten kein Koffein und haben auch mit der Teepflanze nichts zu tun. Kräuter- bzw. Früchtetees entstehen durch Übergießen von getrockneten Kräutern bzw. getrockneten Früchten und sind somit auch für Kinder bestens geeignet.
Der "echte" Tee hat gesundheitsfördernde, aber auch aufputschende Wirkung. Denn das Koffein aus Tee unterscheidet sich nicht von jenem in Kaffee. Einzig die Aufnahme des Koffeins aus Tee erfolgt durch die anderen Stoffe im Tee langsamer als bei Kaffee-Koffein.
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