Sehr dummer Tweet

Britin hält “Barraco Barner” für ihren Staatschef

Web
09.03.2014 15:10
Tippfehler können jedem passieren, aber den Namen des amtierenden US-Präsidenten Barack Obama derart falsch zu schreiben - und ihn auch noch zum "Präsidenten" Großbritanniens zu erklären - gelingt wahrlich nicht jedem. Die junge Britin Gemma Worrall wollte vor ein paar Tagen bloß eine politische Twitter-Diskussion zur Ukraine-Krise starten. Doch mit "our President Barraco Barner" wurde sie binnen weniger Stunden zur globalen Lachnummer.

"Wenn Barraco Barner unser Präsident ist, warum ist er dann in Russland verwickelt, gruselig", postete die 20-Jährige am 3. März auf Twitter. Es dauerte nicht lange, da kamen auch schon die ersten Reaktionen, die mit beißendem Spott nicht sparten. Die Skala der Beschimpfungen reichte von eher harmlos wie "blöde Kuh" oder "dumme Britin" bis hin zu ziemlich deftigen Bezeichnungen wie "Sauerstoffdiebin".

"Barraco Barner, President of the USA of Britain"
Zwar löschte Worrall ihren Tweet kurze Zeit später, doch dieser war natürlich längst weltweit im Netz verbreitet worden. Mittlerweile gibt es sogar eigene Twitter- und Facebook-Accounts von Barraco und seiner Frau Michelleo Barner, der "First Lady of the United States of America of Britain". Denn nicht nur schrieb die Britin den Namen des Politikers falsch, sie verwechselte ihn offenbar auch noch mit dem britischen Premierminister David Cameron.

Zunächst verteidigte sich die 20-Jährige noch gegen die Cyber-Mobbing-Lawine. Doch irgendwann musste sie ob der Angriffe resignieren. "Gut, ich habe verstanden, ich kenne mich nicht gut mit Politik aus, ich will jetzt schweigen", schrieb sie auf Twitter.

"Mein Vater bringt mich um, wenn ich ein Interview gebe"
Auch gegenüber Medien, die ihre Geschichte aufgriffen, blieb sie eher wortkarg. Nachdem ein lokaler Radiosender sie um ein Interview gebeten hatte, twitterte Worrall: "Es tut mir leid, aber mein Vater würde mich umbringen, würde ich meine Dummheit noch weiter ausbreiten."

Neben all dem Spott und Schimpftiraden hat die 20-Jährige immerhin auch den einen oder anderen positiven Kommentar erhalten. So twitterte etwa ein australischer Internetuser: "Ignorier die Negativität! Du hast heute viele Menschen zum Lachen gebracht."

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