Das Schicksal meint es nicht gut mit Ernestine Leitner aus dem Mühlviertel: Nicht nur, dass sie damit leben muss, dass ihr Sohn Andreas vor zwei Jahren verschwunden ist - nun ist auch noch ihre Wohnung abgebrannt, in der sie mit ihrem Enkel, den sie großzieht, gelebt hat. Die Aktion "Krone"-Leser schenken Weihnachtsfreude hilft!
"Jeden Tag, wenn ich aufwache, denke ich zuerst an meinen lieben Sohn", muss Ernestine Leitner (58) aus Waxenberg mühsam die Tränen zurückhalten, wenn sie von ihrem Andreas spricht. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen hat sie aufgegeben: "Ich muss einfach damit fertig werden."
Bekannter Kriminalfall
Der damals 27-Jährige ist seit September 2015 spurlos verschwunden, genau wie sein Freund Maximilian. Die beiden Männer waren mit einem alten Citroën BX unterwegs gewesen. Das Verschwinden der Freunde bleibt ein Mysterium, ein Verbrechen ist nicht ausgeschlossen.
Das Verarbeiten dieses Schicksalsschlags wird der Mühlviertlerin aber nicht leicht gemacht, denn der verschwundene Sohn ist lange nicht ihre einzige Sorge. Sie muss sich um ihren zwölfjährigen Enkel Adrian kümmern, der sonderpädagogischen Förderbedarf hat und sie im Alltag sehr fordert. Und nun ist auch noch die Wohnung der beiden abgebrannt: "Ein elektrischer Defekt, wir mussten mitten in der Nacht aus dem Haus und kamen erst einmal beim Nachbarn unter. Ein Schock für Adrian."
Letzte Reserven aufgebraucht
Die Gemeinde hat eine neue Wohnung für Oma und Enkerl gefunden, aber viele Möbel gingen beim Brand kaputt, und der Umzug nagt an den letzten Reserven. Außerdem musste die Pensionistin auch noch mehrere tausend Euro Schulden von ihrem vermissten Sohn übernehmen.
Liebe Leser, wenn Sie der Großmutter und ihrem Enkel helfen möchten, wieder auf die Beine zu kommen, dann spenden Sie bitte unter dem Kennwort "Vermisst" an untenstehendes Konto! Vielen Dank!
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Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung
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