Ein Prozent Minus

HP bremst Umsatz-Schwund durch Umbau ab

Elektronik
21.02.2014 09:10
Der Umbau von Hewlett-Packard trägt langsam Früchte: Der US-Computerkonzern schrumpft nur noch minimal. Im abgelaufenen Quartal sei der Umsatz lediglich um ein Prozent auf rund 28,2 Milliarden Dollar (20,6 Milliarden Euro) zurückgegangen, teilte HP mit. Branchenexperten hatten im Schnitt mit einer Milliarde Dollar weniger gerechnet. Zugleich hob der Konzern seine Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr leicht an.

"HP befindet sich heute in der besten Position seit langer Zeit", erklärte Konzernchefin Meg Whitman, die sich für dieses Jahr zudem eine Stabilisierung der Erlöse vorgenommen hat. Der Gewinn im abgelaufenen Quartal kletterte um 16 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar. HP hatte zuletzt massiv Stellen abgebaut, um die Kosten zu drücken.

Nach einer langen Durststrecke legte das Computergeschäft rund vier Prozent zu. Unternehmen und Behörden hätten im vergangenen Quartal damit begonnen, ältere Computer auszurangieren und durch neue Rechner zu ersetzen, so Whitman. Auch die Ankündigung Microsofts, das in die Jahre gekommene Betriebssystem Windows XP nicht weiter zu unterstützen, habe zu einer stärkeren Nachfrage nach neuen Computern geführt.

"Es ist jeden Tag ein Kampf bis aufs Messer"
Die lukrativere Firmenkundensparte mit Servern und Netzwerkausrüstung steigerte ihre Einnahmen um ein Prozent. Whitman setzt beim eingeleiteten Umbau darauf, hier zuzulegen, weil der klassische PC-Bereich unter der Konkurrenz von Smartphones und Tablets an Boden verliert. Sie räumte aber ein, dass die Neuausrichtung angesichts des scharfen Konkurrenzkampfes hart sei. "Es ist eine Schlacht. Es ist jeden Tag ein Kampf bis aufs Messer, aber wir sind gut gerüstet."

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