An der Börse wurde der Deal als gutes Zeichen aufgefasst: Die schwächelnde RIM-Aktie legte zeitweise um mehr als zwei Prozent zu. Der kanadische Smartphone-Pionier geht derzeit durch eine Durststrecke mit sinkenden Marktanteilen und roten Zahlen. RIM hatte zu lange auf seine klassischen E-Mail-Handys mit großer Tastatur und kleinem Bildschirm gesetzt und wurde von iPhone und Android überrollt.
Unternehmenschef Thorsten Heins hofft auf die Rettung durch das nächste Betriebssystem Blackberry 10 und senkt in der Zwischenzeit die Kosten. So wird fast ein Drittel der Arbeitsplätze abgebaut. Der Start der ersten Geräte mit der neuen Plattform musste aber erst vor Kurzem von Ende dieses Jahres auf Anfang 2013 verschoben werden.
Vor wenigen Wochen waren Gerüchte laut geworden, der US-Computerriese IBM könnte Interesse am Firmengeschäft des Blackberry-Anbieters haben (siehe Infobox). Auch über einen Einstieg Samsungs war spekuliert worden, der südkoreanische Elektronikkonzern hatte dies jedoch dementiert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.