Bislang konnten Nutzer von öffentlichen Verkehrsmitteln nur streckenbezogene Tickets kaufen, doch das gehört dank des Klimatickets – Kärnten Ticket genannt – bald der Vergangenheit an. „Mit dieser Karte können ab 1. Jänner alle Verbindungen genutzt werden. Es wird ein gutes Paket, für das wir intensiv verhandelt haben und von dem alle profitieren“, betonen Landesvize Gaby Schaunig sowie die Landesräte Sara Schaar und Sebastian Schuschnig.
Vor allem für Pendler soll der Weg zur Arbeit mit Bus und Bahn durch den Erwerb der neuen Jahreskarte attraktiver werden. Um das zu erreichen, sind Taktverdichtungen der Öffis sowie viele Ermäßigungen auch für Studenten und Senioren geplant. „Mit dem Bund wurden 6,3 Millionen Euro für Kärnten ausverhandelt“, erklärt Schuschnig.
Mit dem Bund wurden 6,3 Millionen Euro für Kärnten ausverhandelt. Die Karte selbst soll auch plastikfrei sein, damit leisten nicht nur die Fahrgäste, sondern auch das Ticket selbst einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.
Sebastian Schuschnig, Verkehrslandesrat in Kärnten (ÖVP)
Kärnten ticket soll nachhaltig sein
Am 1. Dezember soll der Vorverkauf des Kärnten Tickets über den Verkehrsverbund starten, der momentan besonders im Sinne der Nachhaltig umgestellt wird. Aus diesem Grund wird daran gearbeitet, Werbemittel und Tickets aus nachhaltigem Material aus der Region zu beziehen sowie mehr auf Digitalität und weniger auf Plastik zu setzen. Zudem versucht Kärnten als einziges Bundesland, mit dem Klimaticket eine Karte anzubieten, die zu 100 Prozent biologisch abbaubar ist. „Damit leisten nicht nur die Fahrgäste, sondern auch das Ticket selbst einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit“, sagt Schuschnig.
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