Positiver Ansatz

Neue Debatte um Steuer auf Süßes

Leben
03.04.2018 09:39

Zucker ist nicht gesund - das hört man immer wieder. Während es bei Naschereien und Limos bekannt ist, enthalten auch Speisen, von denen man es nicht annehmen würde, Zucker, wie etwa Pizza oder Ketchup. In Großbritannien hofft man, mit einer Steuer auf stark gezuckerte Getränke der Fehlernährung entgegenzusteuern. Die Konzerne in Großbritannien haben prompt reagiert und den Zuckergehalt reduziert.

Zum Vergleich: Bei uns in Österreich ist der durchschnittliche Zuckergehalt in Getränken im Vergleich zu 2010 um 13,5 Prozent gesunken, trotzdem gibt es Nachholbedarf. Die Gesundheitsministerin würde so eine Steuer prinzipiell begrüßen, es sei derzeit aber kein Thema im Regierungsprogramm.

Der Präsident der Österreichischen Adipositas-Gesellschaft, Friedrich Hoppichler, analysiert: „In Großbritannien führte das Gesetz zu einem vermehrten Einsatz von Süßstoffen und nicht zu einer Reduktion der generellen Süße.“ Denn die Lust auf Süßes werde weiter angekurbelt, selbst wenn mit Süßstoffen Kalorien gespart werden.

Durch den breiten Einsatz von „gesunden“ Getränkelisten vor allem im schulischen Bereich und der Motivation zu mehr Wasserkonsum soll bei uns ebenfalls ein positiver Anreiz zur Zuckerreduktion gelingen.

Martina Münzer/Mark Perry, Kronen Zeitung

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(Bild: kmm)



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