Die Schuld am Kassenärztemangel tragen Ärztekammer und Sozialversicherung gemeinsam. Über Jahrzehnte hinweg haben sie darauf geachtet, möglichst wenige Mediziner unter Vertrag zu nehmen und sie damit zur Massenabfertigung gezwungen. Der entscheidende Fehler aber war es, das hochattraktive Wahlarztsystem zu schaffen, ein weltweit einzigartiges Modell. Folge: Derzeit galoppiert die Anzahl der Kassenungebundenen in Richtung 13.000. Während wir „Kassen-Dinosaurier“ noch jedem Euro nachgelaufen sind, verehren unsere Nachfolger die Work-Life-Balance. Daher können Sozialversicherer noch so hohe Kassenhonorare in die Öffentlichkeit tragen. Vergeblich! Der Wettlauf zwischen Kassenmedizin und Wahlarzttätigkeit ist gelaufen. Die Vertragsgebundenen sind mit wenigen Ausnahmen, wie etwa Labormedizin, Pathologie oder Radiologie, eine aussterbende Rasse. Brachte den Dinosauriern ein Asteroideneinschlag das Ende, so ist es für die Kassenmedizin das unschlagbare Wahlarztsystem. Bis zum kompletten Aussterben der Vertragsgebundenen bleiben sie, Gott sei Dank, Rettungsinsel für Geringverdiener. Auf ihr finden Asylwerber, Bettlägerige, chronisch Kranke und Wohnungslose Zuflucht.
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