Das freie Wort

Behördliches Bauern- und Insektensterben

Bis zum EU-Beitritt durften die heimischen Bauern noch frei entscheiden und mit der Natur arbeiten. Eine Zeit, von der auch die diversen NGOs und Grün-Politiker träumen, denn da war laut ihnen die Welt noch in Ordnung. Doch dann kam der EU-Beitritt, und auch die NGOs vermehrten sich wie die Schwammerln. Als Folge bekamen die Bauern immer mehr Vorschriften, was sie wann tun müssen bzw. dürfen, und gleichzeitig wurden ihnen immer mehr Pflanzenschutzmittel verboten. Was sind die Auswirkungen? Laut grünen Experten nahm das Artensterben zu, giftige, schädliche Neophyten breiten sich superschnell aus, und durch die Ansiedelung/Schutz von Fischotter, Bär und Wolf nimmt das Tierleid (gerissene Kälber, Schäflein etc.) deutlich zu. Mit dem Biber wird ein weiterer Schädling geschützt, da er so viele Bäume wie möglich zerstört. Alles Sachen, die den Bauern behördlich verordnet wurden. Deshalb habe ich so richtig Angst, was mit dem Renaturierungsgesetz erst geschieht. Nicht nur, dass es erfahrungsgemäß in Österreich am strengsten ausgelegt wird, sondern auch was dieses Gesetz an Kosten verursacht, Preise verteuert, sondern so wie die vorhergehenden Maßnahmen, auch Schäden in der Umwelt anrichten wird. Also mehr Insektensterben, und auch die Bauern können schön langsam zusperren. Warum zeigen die NGOs bzw. Grün-Politiker nicht mal die Auswirkungen ihrer Vorschreibungen der letzten 20–30 Jahre? Weil diese sich negativ auswirkten. Gut gemeint heißt noch lange nicht erfolgreich zu sein. Zur Renaturierung möchte ich noch was anbringen: In meiner südsteirischen Heimat hat es in den 70er-Jahren mehrfach Hochwasser gegeben. Nach Regulierung von Bächen und Trockenlegen von sauren Wiesen gab es kein Hochwasser mehr. Und jetzt will man den Zustand wieder herstellen, wo es die vielen Hochwässer gab. Gratuliere zu solch einem Blödsinn.

Ing. Anton Kern, Graz

Erschienen am So, 23.6.2024

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