Das freie Wort

Photovoltaik

Die „Kronen Zeitung“ und „unser“ Umweltredakteur Mark Perry sind maßgeblich beteiligt, dass sich die Nutzung der Sonnenenergie mehr und mehr durchsetzt. Bereits im Jahr 2005 war in den Räumen der Nationalbibliothok beim 3-tägigen Symposium „Energie Zukunft Austria“ klar zur Sprache gekommen, wir – Österreich, aber auch alle anderen Staaten – müssen schnellstens auf die einzige umweltfreundliche Energie umsteigen, auf Sonnenenergie. Die E-Werkslobby hat das lange behindert, heute noch müssen viele PV-Betreiber warten, bis sie einen Vertrag für die Abnahme ihres Stroms erhalten. Ich bin nach wie vor im Umweltschutz tätig. Und ich erlebe im sozialen Netz immer noch Leute, die mit den unsinnigsten Argumenten gegen die Nutzung der Sonnenenergie vom Leder ziehen. Ein Argument: Wenn wir voll auf PV umsteigen, dann gibt’s in der Nacht keinen Strom. Selbstverständlich ist die Stromproduktion rund um die Uhr gesichert. Denn mit dem Strom wird dann auch Wasserstoffgas erzeugt, dieses Gas betreibt in der Nacht die Turbinen. Und gleich das nächste Argument, Wasserstoff lässt sich nicht speichern. Auf jeden Fall ließ sich dieses Gas lange genug speichern, um in den 30er-Jahren die Zeppeline füllen zu können. Und wir verbrauchen das Gas ohnehin dann immer gleich in der nächsten Nacht. Was zeigt uns das? Die Wasserkraftlobby hat der Öffentlichkeit über 150 Jahre mit unserem Steuergeld eingebläut, wie gut und einzigartig Strom aus Wasserkraft sei. Um diese Werbemillionen müsste der Strom billiger sein.

Helmut Belanyecz, Wien

Erschienen am Do, 16.5.2024

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