Wie andeutungsweise aus den Medien zu entnehmen war, hat unser Parade-Spion Egisto Ott anscheinend für zumindest den Großteil seiner Weitergaben von Informationen und diversen Gegenständen wie Handys und Laptops ganz ungeniert Geld kassiert, frei nach dem Motto „Bares für Rares“. Wenn jemand seine berufsbedingten Möglichkeiten oder seine Machtposition für persönliche Bereicherungen ausnützt, nennt man das allerdings gemeinhin Korruption. Einen Chirurgen zum Beispiel, der die Termin-Warteliste für seine planbaren Operationen je nach Höhe der ihm überlassenen freiwilligen Zuwendungen gestaltet, kann man durchaus als korrupt bezeichnen. Egisto Ott ist auch nur durch seine berufliche Tätigkeit für einen Geheimdienst in die Lage versetzt worden, an geheime Informationen zu kommen und diverse Abfragen durchführen zu können, und er hat diese Möglichkeiten ausgenützt, um sich persönlich zu bereichern. Warum ist er dann „nur“ ein Spion und nicht auch korrupt? So wie der Fall bei ihm liegt, ist Spionage ja nur eine der vielen Erscheinungsformen von Korruption!
Gerhard Hintermeier, St. Pölten
Erschienen am Do, 18.4.2024
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