Wenn in einer dicht besiedelten Kulturlandschaft ein sogenannter Spitzenprädator wie der Wolf lebt, der also per definitionem keine natürlichen Feinde hat und sich unkontrolliert vermehrt, funktioniert ein friedliches Zusammenleben mit dem Menschen nicht. Das Gleiche, nämlich eine praktisch unkontrollierte Vermehrung, findet auch bei Krähen und Elstern statt, die in Ballungsräumen zur echten Plage geworden sind. Diese Rabenvögel stellen eine Gefahr für die Singvogelwelt und auch für die Landwirtschaft durch die von ihnen verursachten Flurschäden dar. Tierschutz ist natürlich in der heutigen Zeit sehr wichtig. Wenn jedoch durch falsch verstandenen Artenschutz Menschen gefährdet werden bzw. andere nützliche Tierarten dadurch dezimiert werden, muss der Mensch einschreiten. Ohne Jagd und Bestandsregulierung der angesprochenen Tierarten wird es meiner Meinung nach nicht gehen.