Veranstaltungsort der Weltklimakonferenz, die Finanzierung der Veranstaltung und die Wünsche der Teilnehmer sind ein schönes Beispiel, wie wir mit der Umweltkatastrophe umgehen. Der Ort ist in Ägypten, ein Land, dessen Bevölkerung ungebremst jährlich um ca. 2 Millionen wächst, obwohl die Wasserversorgung durch den Nil nicht mithalten kann. Und wo Menschen aus Platzmangel schon in aufgelassenen Gräbern wohnen. Die Finanzierung der Konferenz erfolgt durch Coca-Cola, einem Unternehmen, das der größte Plastikproduzent der Welt ist. Die Teilnehmer sind vorwiegend Staaten, die weit hinter den Klimazielen hinterherhinken und großmäulig vom 1,5-Gad-Ziel reden, aber genau wissen, dass wir schnurstracks auf eine Erwärmung von 3 Grad plus zusteuern. Aber wie heißt es so schön, die Hoffnung stirbt zuletzt.