Parken in Wien ist teuer geworden. Sauteuer sogar, wenn man falsch parkt und eine Anzeige kassiert. Das geht ins Geld – und zwar ordentlich. Doch es gibt Privilegierte. Die zahlen nichts, egal, ob sie zwei, vier, acht Stunden oder noch länger in Wien parken. Darunter gar nicht so wenige sogenannte „Gstopfte“: mit den 100.000-Euro-Luxusschlitten aufwärts. Die Fahrzeughalter sind Ukrainer. Ob Oligarchen-Millionäre oder ganz einfach Personen, die es sich gerichtet haben und den Krieg hinter sich lassen konnten, weil sie über das notwendige Kleingeld verfügen. Den Krieg bekommen andere zu spüren: Wie immer sind es die sogenannten kleinen Leute. Sie haben keine Möglichkeit, sich aus einem Land, das in einem Blutbad versinkt, abzusetzen. Dabei ist doch allen klar, wie die Schlacht ausgeht: Die Ukraine wird zerstückelt. Ein Teil russisch, ein Teil nach Westen orientiert – wenn Putin das „erlaubt“. Bis dahin werden noch Zigtausende Soldaten sterben. Auf beiden Seiten. Und zwar weil es die USA mit ihren Waffenlieferungen in Milliardenhöhe an Kiew so wollen, um Moskau zu schwächen. Inzwischen eiert die EU herum, traut sich nicht, der ukrainischen Führung die Wahrheit zu sagen und faselt etwas vom EU-Beitritt eines vom Krieg dem Erdboden gleichgemachten Landes.
Peter Gnam, per E-Mail
Erschienen am Sa, 2.7.2022
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