Der Salzburger Zoo trauert um eines seiner tierischen Aushängeschilder. Braunbär Aragon wurde am 14. Jänner 1993 hier geboren und musste am Dienstag eingeschläfert werden. Er konnte nicht mehr genug zunehmen und hätte den Winter heuer nicht mehr überlebt.
Generationen an Kindern und Erwachsenen zauberte er in den vergangenen 32 Jahren ein Lächeln ins Gesicht. Mit Hans-Peter Porsche hatte er einen prominenten Paten. Der Salzburger Braunbär Aragon, der am 14. Jänner 1993 im Zoo das Licht der Welt erblickte, musste am Dienstag eingeschläfert werden.
„Er hat sich heuer seinen Speck nicht mehr anfuttern können und hätte den Winter nicht überlebt“, sagt Tierpfleger Andreas Gfrerer. „In freier Wildbahn wäre er schon länger von der Bildfläche verschwunden.“
Aragon galt als sehr ruhig und besonnen. „Ihm ist nichts abgegangen. Er musste keine Revierkämpfe austragen und hat es einfach schön gehabt.“ Natürlich sei er nicht aus Plüsch gewesen und hätte gefährlich werden können, aber: „Eigentlich wollte man ihn nur umarmen und kuscheln, so lieb wie er ausgesehen hat.“
Besonders gerne war Aragon beim Wasser. Schwimmen, Tauchen und am Ufer entspannen zählten zu seinen Lieblingsbeschäftigungen. Beim Essen hatte es ihm Honig besonders angetan. „Wie in der Natur gab es diesen auch – aber nur hin und wieder“, so Gfrerer.
Daniela aus Gastein ist beim „Krone“-Lokalaugenschein mit ihrer Familie unterwegs. „Wir sind das erste Mal mit meinem Baby hier.“ Dabei gebe es viel zu entdecken und sie wollte natürlich auch schauen, ob die Bären noch wach sind. „Losa schläft schon und Aragon wird nie wieder munter“, sagt sie.
Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte Aragon mit seiner Mutter Blanca. Sie starb 2022 nach dem Winterschlaf, weil sie im Alter von 34 Jahren nicht mehr auf die Beine kam.
Seit 2023 hatte der Salzburger Bär eine schwedische Partnerin: Losa. Für die 23-jährige Bärin wird es 2026 ein einsames Erwachen geben. Wann wieder ein zweiter Bär in den Zoo kommt, steht nicht fest.
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