Gerade einmal 0,18 Sekunden waren es, die der jungen Vorarlbergerin Victoria Olivier zum Weltcupauftakt in Sölden als 31. zur Qualifikation für den zweiten Lauf fehlten. Ein Ergebnis, das die 21-Jährige zuerst ärgerte – mit etwas Abstand, konnte sie dem ganzen aber auch Positives abgewinnen, das sie mit in die Saison nehmen will.
„Natürlich will man zwei Durchgänge fahren und es ist auch mein Anspruch, mich fürs Finale zu qualifizieren. Umso größer war bei mir anfangs der Ärger, dass ich den zweiten Durchgang in Sölden um 0,18 Sekunden verpasst habe“, gibt die Auerin Victoria Olivier unumwunden zu. Mit etwas Abstand kann die 21-Jährige ihrem ersten Start beim Weltcupopening am Rettenbachferner aber auch etwas Positives abgewinnen. „Dafür, dass ich nach meinen gesundheitlichen Herausforderungen in Südamerika erst Anfang Oktober so richtig starten konnte, war die Leistung und das, was ich mir in der kurzen Zeit erarbeitet habe, schon ganz in Ordnung. Wenn ich mit der Vorgeschichte den Cut nur knapp verpasse, ist das eigentlich schon ein gutes Zeichen.“
Scheib als wichtiger Anhaltspunkt
Sehr positiv ist für die Head-Pilotin auch der Sieg von ÖSV-Kollegin Julia Scheib. „Ich habe mich brutal für sie gefreut. Natürlich nimmt das der ganzen Mannschaft einen gewissen Druck weg“, erklärt „Vici“. „Zudem haben wir jetzt im Team auch wieder einen Anhaltspunkt. Wenn du da im Training bei der Juli dabei bist, kann es nicht so schlecht sein.“
Jetzt geht es auf die Speedski
In exakt einer Woche geht es für die Bregenzerwälderin mit dem rot-weiß-roten Speedteam in die USA. In Copper Mountain stehen zuerst Abfahrts- und Super-G-Trainingstage auf dem Programm, ehe am 29. November der zweite Weltcup-Riesentorlauf der Saison gefahren wird. „Ich freue mich, jetzt auch wieder auf den langen Skiern mit mehr Überzeugung fahren zu können.“ P. W.
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