Was bringt es, wenn ein kleines Land wie Österreich eine CO2-Steuer einführt? Was bringt es, wenn die EU als Ganzes so eine Steuer einführt? Wird deshalb weniger CO2 in Europa emittiert werden? Nein. Weil natürlich weiterhin fleißig CO2-Ablasshandel an der Börse betrieben werden kann. Und die großen Unternehmen werden genauso wie bisher ihre Mengen an CO2 in die Luft stoßen, und die wegen des notwendigen Kaufes von CO2-Zertifikaten entstehenden höheren Kosten an die wehrlosen Konsumenten weiterreichen. Egal, wie – zu guter Letzt bleibt die Bevölkerung auf immer höheren Preisen sitzen und verliert merkbar und kontinuierlich ihren Lebensstandard. Überdies ist jede wie auch immer geartete „Lösung“ zur Verminderung des CO2-Ausstoßes vollkommen sinnlos, wenn nicht auch die wirklich großen Luftverschmutzer USA, Brasilien, China und Russland ebenfalls mit an Bord sind und nachweislich ähnliche Maßnahmen einleiten. Der Russland-Ukraine-Krieg hat bis auf Weiteres jede internationale, in globalem Interesse stehende Zusammenarbeit zunichte gemacht, was sich für unser von allen Menschen bewohntes Raumschiff namens Erde katastrophal auswirkt. Daher sollten Europas Politiker zuallererst einmal einen nachhaltigen Frieden zwischen Russland und der Ukraine abwarten bzw. proaktiv fördern, bevor sie neue Steuerschrauben für die ohnehin bereits schwer geplagten Bürgerinnen und Bürger unseres Landes beschließen. Globales Denken muss in Zukunft angesagt sein. Nationalismus und Regionalismus hat ausgedient.
Martin Krämer, per E-Mail
Erschienen am So, 5.6.2022
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