Das freie Wort

EU – Glaubwürdigkeit verspielt!

Unter Ausnützung der weltweiten Klimakrise hat man in Brüssel reagiert und bis 2050 die Klimaneutralität in der Europäischen Union (Gesamteuropa konnte man nicht) mit dem Verzicht auf Gas, Kohle, Erdöl und Atomstrom mit entsprechend hohen Strafen bei Nichteinhaltung angeordnet(!). Inzwischen fängt man an, den Atomstrom und das Erdgas „zu begrünen“, und wenn es stimmt (laut Dr. Tassilo Wallentin), sollten die „armen“ Privatjet- und Jachtenbesitzer von der Klimasteuer verschont (!) bleiben. Dazu sei zu bemerken, dass sich kein Land der Erde auf so radikale Einschnitte wie jene, die die Europäische Union vorsieht, für seine Bevölkerung eingelassen hat beziehungsweise sich getraut hätte, solche zu verordnen! Aber die Menschen in der Europäischen Union haben keine Lobby, sondern werden nur als „Melkkühe“ betrachtet. Die zuständigen Politiker haben offensichtlich die finanzielle Tragweite dessen, was auf die EU-Bürger zukommt, beziehungsweise wie viele Milliarden Euro an Volksvermögen vernichtet werden, nicht bedacht. Ferner hat niemand einen Gedanken daran verschwendet, was mit den per Zwang eingesparten fossilen Brennstoffen geschieht – einfache Antwort: „Sie werden irgendwo anders auf der Welt verbrannt (!)“ Somit ist diese EU-Entscheidung in dieser Form absolut sinnlos. Wenn man Pressestimmen und Leserbriefe verfolgt, erkennt man eine zunehmende Ablehnung dieser EU-Entscheidung. Umweltschutz könnte man auch etwas überlegter anordnen (?). Welches Land kann es sich auf Dauer leisten, wenn, wie bereits jetzt durch die Pandemie, viele in die Armut schlittern und durch Stützungszahlungen über Wasser gehalten werden. Und jetzt kommen erst die Verteuerungen durch CO2-Steuern und ständig steigende Energie- und Lebenshaltungskosten dazu. Es ist zu befürchten, dass aus der Europäischen Union ein „Armenhaus“ wird!

Gerhard Lettner, Salzburg

Erschienen am Fr, 4.2.2022

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