Das gilt weltweit, das gilt aber auch im Speziellen für Österreich. Die Menschen werden mehr, ja, denn wir haben viel Zuwanderung, und die Ansprüche steigen, natürlich auch bei den Zugewanderten, auch bei jenen, die nicht (noch nicht?) in den Arbeitsprozess eingebunden sind. Aber im Gegensatz dazu gibt es Politiker, für die das alles offensichtlich gar nicht stattfindet. Die haben Zukunftspläne, besser Zukunftsträume, so, als könnte man alles rückgängig machen, herrliche Zustände wie früher wieder herstellen, wo sich doch alles so verändert hat und weiter so verändert. Das Programm dieser Leute ist, wenn man es auf eine Kurzformel zusammenfasst: Ihr alle müsst verzichten, ihr müsst Einbußen in eure Lebensführung in Kauf nehmen, ihr vielen, die ihr auch immer mehr werdet, ihr vielen also dürft insgesamt nur noch weniger konsumieren als die Menschen früher, die viel weniger waren. Und sie glauben, das wird so gehen. Und viele spielen da mit und stimmen solchen Szenarien zu. Dabei wird aber übersehen: die heutigen Generationen, vor allem die Jungen, sind nicht aufs Verzichten eingestellt. Die erwarten sich, im Leben alles ohne Anstrengung zur Verfügung gestellt zu bekommen, alles kostenlos vom Staat zu erhalten. Das Virus, das bei ihnen am stärksten verbreitet ist, ist das Virus der Begehrneurose. Diesen Leuten will man Verzichten beibringen?! Da wird es wohl noch zu argem Zusammenkrachen kommen, und vor allem zum Zusammenbrechen all der schön ausgedachten Zukunftspläne der Zukunftsphantasten. Die werden einsehen müssen, dass die Zukunft sich nicht auf dem Reißbrett planen lässt. Die Realität des Anspruchsverhaltens der Bevölkerungsmehrheit wird die theoretisch und idealistisch ausgedachten Zukunftsplanungen über den Haufen werfen. Wetten?
Peter F. Lang, Wien
Erschienen am Mo, 21.6.2021
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