Das freie Wort

War der Schilling wirklich zu schwach?

Seit mehr als 20 Jahren wird den Österreichern eingeredet, dass unsere ehemalige Währung von den großen Staaten aufgefressen geworden wäre, weil der Schilling viel zu schwach war. Jetzt versteh ich eines nicht, Dänemark ist wesentlich kleiner als Österreich (42.921 km2 zu 83.878 km2), und hat auch viel weniger Einwohner (8,8 Mio. zu 5,8 Mio.) Trotzdem gibt es die Dänische Krone nach wie vor, und es gibt keinerlei Gerüchte, dass diese Währung „aufgefressen“ wird. Dänemark hat keine Erdölvorkommen wie die Norweger und auch keine Berge, die Milliarden durch den Wintertourismus sichern. Woran mag es liegen, dass es den Dänen trotz Euro-Verweigerung so gut geht? Die Experten haben doch die Prognose gestellt, dass die Dänische Krone den Währungsspekulanten zum Opfer fallen wird! Kann es sein, dass all die Experten selber keine Ahnung haben und nur willig nachplappern, was ihnen von jenen die tatsächlich bestimmen, wo es langgeht, aufgetragen wird? Ich bin wohl nicht der Einzige, der den Eindruck hat, dass der sogenannte Ederer-Tausender ein Rohrkrepierer war und nach hinten losgegangen ist!

Peter Blaschek, Wien

Erschienen am Sa, 1.2.2020

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