Beim BVT, dem österreichischen Inlandsgeheimdienst, ist anscheinend der Teufel los. Man hört allerdings nur Gerüchte, Andeutungen und Verdächtigungen; es handelt sich ja um den Geheimdienst. Und der ORF, so hat man den Eindruck, kocht bei dieser Angelegenheit sein eigenes Süppchen. Da war bei einer „ZIB 2“-Sendung eine im ORF häufig auftretende Journalistin zu Gast. Die hat laut Moderatorin im Auftrag des ORF Material in der Causa BVT zusammengetragen, und es wurde dann ein Film eingespielt, der eine martialisch auftretende Polizeitruppe bei einem Einsatz zeigte. Aufgenommen bei der Hausdurchsuchung beim BVT, meinte man. Man hatte da den Eindruck, es werde ein Terroristenstützpunkt oder das Hauptquartier eines Mafia-Clans gestürmt. Nach diesem Filmbericht verlas der ebenfalls im Studio anwesende Generalsekretär im Justizministerium, mit welcher Bewaffnung und auf welche Art und Weise die Hausdurchsuchung tatsächlich erfolgte; da lagen Welten dazwischen. Will da der ORF eine Attacke gegen die türkis- blaue Regierung reiten; mit falschen Fakten? Wenn es so sein sollte, warum hat der Filmbeitrag, der eine schwer bewaffnete Polizeitruppe bei einem offensichtlich gefährlichen Einsatz zeigt und anscheinend nichts mit der Hausdurchsuchung zu tun hat, keine Konsequenzen für die ORF-Leute? PS: Gratulation an Jeannée zu seinem Brief „Afghane, schlecht gelaunt“! Es ist wohltuend, so wahre und offene Worte zu lesen. Das ist leider schon zur Ausnahme geworden.
Josef Höller, per E-Mail
Erschienen am Mi, 14.3.2018
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