In Deutschland ist jetzt klar, dass die SPD wieder mit der Union CDU/CSU „packeln“, also in eine Regierungskoalition gehen wird. Die SPD beginnt deswegen jetzt, ihre Ministerliste zu erstellen, und da kommen die roten Bonzen plötzlich drauf, dass sie auf den momentan geschäftsführenden Außenminister Sigmar Gabriel locker verzichten können; er ist überflüssig geworden. Er war Umweltminister, dann jahrelang SPD-Vorsitzender, Wirtschaftsminister und Vizekanzler, er wurde als Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl 2017 gehandelt und war und ist noch Außenminister. Vor der Kanzlerkandidatur hat er sich ja gedrückt und stattdessen den machtgeilen Martin Schulz in die zu erwartende Niederlage rennen lassen; die SPD sackte in der Folge immer mehr ab und dümpelt momentan, je nach Umfrage, bei etwa 17 Prozent herum. Gabriel ist auch jener deutsche Politiker, der als einer der ersten (oder war er sogar der erste?) über deutsche Demonstranten sagte: „Das ist wirklich Pack und Mob, und was man da machen muss, man muss sie einsperren. Diese Leute haben mit dem Land Deutschland, wie wir es wollen, nichts zu tun.“ Das ist eben das Dilemma. Der Großteil der Bevölkerung will weiterhin das Deutschland, wie es vor einigen Jahren noch war. Politiker wie Gabriel wollen aber ein ganz anderes Deutschland. Er war sich ein anderes Mal auch nicht zu gut, rechten Demonstranten mit einem Grinsen den „Stinkefinger“ zu zeigen, und meinte hinterher dazu: „Ich habe nur einen Fehler gemacht, ich habe nicht beide Hände benutzt.“ Auf diesen honorigen Genossen kann also die SPD plötzlich, natürlich ohne Angabe von Gründen, verzichten. Er wird also in Zukunft als gewöhnlicher Abgeordneter im Bundestag sitzen. Zum Abschluss seiner Karriere an der SPD-Spitze und in der Regierung listet er auf Twitter seine Erfolge auf, aber „das Pack“ wird ihm trotzdem keine einzige Träne nachweinen. Die deutsche Rüstungsindustrie vielleicht schon.
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